
Ein Bienenschwarm ruft den Imkerverein auf den Plan
Der Bayerwaldbote berichtete am 21. Mai 2025 über ein Ereignis, das sich so oder ähnlich während der Schwarmzeit öfter ereignet, aber dennoch für Außenstehende immer wieder beeindruckend ist. In einem Zwieseler Garten ließ sich ein Bienenschwarm nieder – direkt neben der Terrasse eines Wohnhauses.
Die Verunsicherung der Anwohner war groß. Über die Schwarm-Notrufnummer wurde Bayerwaldimker Rene Hansl verständigt. Als Bienensachverständiger und Vorsitzender des Bienenzuchtverein Zwiesel ließ er nicht lange auf sich warten und war rasch vor Ort. Gemeinsam mit seinem Sohn konnte er den Schwarm einfangen und in eine vorbereitete Beute umsiedeln.
Die Zeitung schildert anschaulich, wie sich rund 30.000 Bienen innerhalb kurzer Zeit an einem Apfelbaum sammelten. Auch die Bedeutung der Königin und die richtige Vorgehensweise beim Einfangen eines Schwarms wurden thematisiert. Für Leserinnen und Leser war es sicher beeindruckend zu erfahren, mit wie viel Ruhe und Fachkenntnis eine solche Bienenschwarmrettung ablaufen kann.
Besonders erwähnenswert ist, dass auch der junge Sohn des Imkers tatkräftig mithalf – ein schönes Beispiel dafür, wie Wissen und Begeisterung für die Bienen an die nächste Generation weitergegeben werden können.
Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, auf lokale Strukturen und Fachwissen zurückgreifen zu können. Ein Bienenschwarm ist nicht nur ein faszinierendes Naturschauspiel, sondern auch eine Situation, in der umsichtiges Handeln gefragt ist – ganz im Sinne des Tierwohls und der Nachbarschaft.